2019 ist ein entscheidendes Jahr für Paratriathleten, die ihre Träume verwirklichen und 2020 an den Paralympischen Spielen in Tokio teilnehmen möchten. Die Britischen Paratriathlon-Meisterschaften sollten für britische Athleten ein großartiger Test im Vorfeld des Testevents in Tokio im August sein. Bei diesem Sprintevent, das in Eton Dorney ausgetragen wurde, kämpften Zone3-Athleten in verschiedenen Klassifikationen um nationale Titel.
Dave Ellis und sein Guide gingen in der PTVI-Kategorie an den Start und leiteten das Rennen von Anfang bis Ende. Das Paar legte schnelle Zwischenzeiten auf der Rad- und Laufstrecke hin und beendete das Rennen mit einer unglaublich schnellen Zeit von 17:01 auf dem 5-km-Lauf. Es war das erste Mal, dass Dave mit Tim Don als Guide antrat, und obwohl es beim Wechsel noch Raum für Verbesserungen gab, war das Rennergebnis sehr positiv.
Claire Cashmore, die erst vor kurzem an der Yokohama Paratriathlon Series teilgenommen hatte, machte sich ein wenig Sorgen um ihre Laufbeine, als sie in der Kategorie PTS5 an den Start ging. Bei diesem Event hatte sie eine starke Konkurrenz in Form von Lauren Steadman, die sie beim Grand Final 2018 knapp geschlagen und die Goldmedaille gewonnen hatte. An diesem Wochenende übernahm Cashmore beim Schwimmen früh die Führung und brachte sich mit einer starken Radstrecke in eine hervorragende Position für den Start der Laufstrecke. Obwohl Steadman hart arbeitete, um die Lücke zu schließen, war es zu spät und Cashmore holte sich den Sieg.
Bei seinem ersten Auftritt bei den Britischen Meisterschaften seit 2016 trat Steve Crowley in der Kategorie PTS4 gegen einige junge Talente aus GB an. Als Zweiter aus dem Wasser kam Crowley hart daran, die Lücke auf dem Rad zu schließen und überholte seine Rivalen mit dem schnellsten Rad und Lauf seiner Kategorie – und holte sich auch den Sieg!
Für alle beteiligten Zone3-Athleten war es ein sehr erfolgreiches Wochenende, das ihnen vor der Paralympics-Qualifikation in diesem Sommer als großer Vertrauensschub und Fitnesstest gedient hat.
Fotografie: Mark Fountain
