IRONMAN LANZAROTE RACE REPORT

IRONMAN LANZAROTE RENNBERICHT

Ich weiß noch nicht einmal, wie ich meine Gefühle bezüglich des Sieges bei meinem ersten professionellen Triathlon in ein oder zwei kurze Absätze (oder ein paar, die ich formulieren kann) in Worte fassen soll.

In der Rennwoche in Puerto Del Carmen steigerten sich Nervosität, Aufregung und Vorfreude auf das Rennen rapide. Der Wind war so stark, dass jeder über die Wahl seiner Ausrüstung debattierte und ständig die Wetter-App aktualisierte! Am Renntag hatte der Wind nicht viel nachgelassen. Wir starteten unter den (angeblich!) härtesten Bedingungen, die IRONMAN Lanzarote je erlebte.

Ich war vorbereitet, startklar und voller Tatendrang. Ich hatte ein fantastisches Wintertraining hinter mir und da nur ein Kona-Startplatz für Frauen und Männer verfügbar war, versprach das Rennen ein spannendes Rennen zu werden. Der Ironman Lanzarote ist als einer der legendärsten und anspruchsvollsten Ironman-Events bekannt und da ein Sieg einen garantierten Platz bei den Weltmeisterschaften bedeutete, war der Druck groß.

Schwimmen: Ein verrückter Massenstart! Die Profis haben sich vorne aufgereiht, direkt dahinter 2.000 Altersgruppenschwimmer. Der Strand ist von Tausenden begeisterten Zuschauern gesäumt, und der Startschuss fällt im Morgengrauen. Das Schwimmen selbst ist ein absolutes Blutbad, man wird völlig fertiggemacht! Auf halbem Weg steigt man für einen Aussie Exit aus, um die zweite Runde zu beginnen. Sobald man das Wasser verlässt, wird man von lautem Jubel überrollt. Ich kam nach 58 Minuten auf dem 6. Platz ins Ziel und war mit dem Ergebnis zufrieden, obwohl die Schwimmbedingungen im Meer schwieriger waren. Zu diesem Zeitpunkt war ich etwa 5 Minuten hinter dem Führenden, aber ich kam zu meinen Stärken.

Fahrrad: Die 180 km lange Fahrradstrecke mit über 2.500 Höhenmetern und heulendem Wind war ein Erlebnis. Es war eine Frage der Geduld und des Bleibens in der eigenen Blase. Und des Bleibens auf dem Fahrrad! Es gibt absolut keinen Schutz auf der Strecke, sodass man bei diesen Seitenwinden leicht in die Lava geblasen werden kann. Mein Rennplan ging perfekt auf und nach etwa 55 km auf dem Fahrrad lag ich in Führung. Ich fühlte mich unter Kontrolle und genoss die Landschaft und die Unterstützung der Zuschauer. Die Strecke ist unerbittlich und wenn man zu schnell loslegt oder sich nicht richtig ernährt, ist das Spiel vorbei. Ich stieg mit einem Vorsprung von 7/8 Minuten vom Fahrrad. Perfekt!

In T2, was eine Weile gedauert hat, von einem Frauenproblem zum nächsten 😜.

Laufen: Ich wusste, wenn ich mich zurückhielt, würde ich dieses Rennen verlieren. Der Wind war immer noch so stark und auf der großen 20-km-Runde fragte man sich manchmal, ob man sich überhaupt bewegte. Die Hitze war intensiv und es gab absolut keine Wolkendecke, also machten die Bedingungen den ohnehin schon harten Kurs noch schwieriger!

Mit der Hilfe meines erstklassigen Support-Teams und der unglaublichen Zuschauermenge gelang mir mein allererster Sieg auf einer der härtesten und legendärsten Strecken der Welt. Zum IRONMAN Lanzarote-Champion gekrönt zu werden, ist ein wahrgewordener Traum. Ich wache nachts immer wieder auf und denke, das alles sei ein Traum, aber zum Glück wachte ich mit Schmerzen, Wundsein und Erinnerungen fürs Leben auf. Einer der besten Tage meines Lebens, wenn nicht sogar der beste.

Geschrieben von Nikki Bartlett

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.

#WYBZONE3

Mein Warenkorb (0)

Close
{prop.name} : {prop.value}
{prop.name} :
Remove

Empty