Jake Birtwhistle holte am Wochenende bei der WTS Hamburg 2019 seinen zweiten Saisonsieg, nachdem er Vincent Luis aus Frankreich im Sprint besiegt hatte. Die Britin Non Stanford holte sich auch einen Sieg im Elite- Frauenrennen und rückte damit eindrucksvoll auf den fünften Platz in der Gesamtwertung vor.
Bei einem verregneten Rennen in Hamburg kam es zu mehreren Fahrradunfällen. Die Triathleten Jonathan Brownlee, Tom Bishop und Alex Yee waren während der 20 km langen Etappe des Sprintrennens in Stürze verwickelt. Bishop kam als 38. ins Ziel, Yee als 43. und Brownlee musste das Rennen aufgeben.
Mit einem beeindruckenden Sieg sprintete Birtwhistle selbst unter schwierigen Bedingungen zum Erfolg und sagte: „Es war fast wie eine Trainingseinheit für uns Jungs an der Spitze, wir spielten herum und wussten, dass es ein Podium im Dreier-Rudern werden könnte. Ich wusste, dass ich noch ein bisschen im Tank hatte, als Vince mich überholte, und ich musste nur noch etwa 100 m bei ihm bleiben.“
Nur noch eine Meile vor dem Ziel kämpften der Spanier Mario Mola, Birtwhistle und Vincent Luis in enger Formation Seite an Seite, und es war ein knappes Rennen, als jeder der Triathleten am anderen vorbeizog. 800 Meter vor dem Ziel führte Birtwhistle vor Mola, Luis blieb dicht dahinter zurück. Bei 500 Metern zogen Birtwhistle und Luis gemeinsam davon und ließen Mola hinter sich. Birtwhistle sprintete auf den letzten Metern des Rennens an Luis vorbei, krönte mit einer Laufleistung von 14:13 seine Bestleistung und beendete das Rennen mit einer beeindruckenden Zeit von 55:09.
Die ITU-Weltmeisterin des Jahres 2013, Non Stanford, errang mit einer Zeit von 59:24 ihren ersten Sieg bei der World Series Triathlon seit etwas mehr als drei Jahren. Die Französin Cassandre Beaugrand kam mit nur sieben Sekunden Rückstand ins Ziel und die US-Triathletin Summer Rappaport kam mit 18 Sekunden Rückstand auf Stanford auf den dritten Platz.
Stanford ist sicher stolz auf ihren Sieg, denn ihren letzten Sieg beim WTS-Rennen holte sie 2016 in Kapstadt. Das diesjährige WTS-Ergebnis wird für Stanford, die sich auf die Auswahl für Tokio freut, sicherlich ein willkommener Sieg sein.
Geschrieben von Catharyne Walton-Matthews.
